top of page
Suche

Was muss der Hochzeitsfotograf bei Gruppenfotos beachten ?

haschkerfoto

Ein Hochzeitsfotograf sollte bei Gruppenfotos einige wichtige Aspekte beachten, um ein gelungenes Ergebnis zu erzielen. Hier sind die wichtigsten Punkte:


1. Planung & Vorbereitung


Liste der Gruppen: Vorab mit dem Brautpaar klären, welche Gruppenfotos gewünscht sind (z. B. Familie, Freunde, Kollegen).

Helfer einplanen: Jemand aus dem engsten Kreis kann helfen, die Gäste für die Gruppenbilder zu sammeln. Ist die Gesellschaft größer ( > 80 Personen ), sind 1-2 Helfer, die eine Gruppenliste abarbeiten, fast immer Pflicht, ansonsten dauern diese Bilder doch recht lange und kann eine Zeitplanung mächtig durch einander bringen.


Location checken: Einen geeigneten Platz mit guter Beleuchtung und ausreichend Platz wählen. Optimalerweise sucht man mit dem Paar oder alleine einen passenden Platz aus. Oft ist dies vorher aus Zeitgründen nicht möglich, dann muss man sich vor Ort entsprechend den Gegebenheiten und natürlich auch nach dem Stand der Sonne entscheiden. Niemand möchte gegen die strahlende Sonne schauen und kein Fotograf möchte blinzelnde Gäste mit tränenden Augen vor der Kamera sehen.

 

2. Licht & Technik


Natürliches Licht nutzen: Möglichst im Schatten oder bei bewölktem Himmel fotografieren, um harte Schatten zu vermeiden. Das setzt natürlich immer voraus, das man an der Ort der Fotos einen passenden Platz finden kann.


Blitz als Aufheller: Falls nötig, kann ein Aufsteckblitz für gleichmäßige Beleuchtung sorgen. Den Blitz braucht man tatsächlich öfter als man denkt, daher sollte der immer im Fotorucksack bereit liegen. ( 2x Akkusätze dazu um Reserven zu haben ).

 

3. Aufstellung & Komposition


Zentrale Figuren in die Mitte: Brautpaar sollte im Mittelpunkt stehen.

Symmetrie beachten: Größere Personen oder ältere Verwandte eher in die Mitte oder nach vorne setzen.


Treppen oder erhöhte Positionen nutzen: Damit alle gut sichtbar sind. Es bietet sich manchmal an, wenn eine größere Gruppe in einem leichten Halbbogen stehen.

 

4. Interaktion & Stimmung


Lockere Atmosphäre schaffen: Gäste zum Lächeln bringen, eventuell kleine Späße machen.


Variationen einbauen: Einmal klassisch, einmal mit lustigen Posen oder einem gemeinsamen Jubel.


Blickrichtung koordinieren: Sicherstellen, dass alle in die Kamera schauen. Nicht immer so einfach, es gibt ab und zu Menschen, die es auch nach einigen Versuchen nicht schaffen, gerade aus in die Kamera zu schauen. Einzelne „ Ausreisser „ sind daher immer mal möglich, vielleicht auch von diesen Menschen so gewollt. Daran darf und kann man sich allerdings auch nicht unendlich aufhalten, die ganze Gruppe wartet.

 

5. Effizienz & Schnelligkeit


Kurze Anweisungen geben: Gruppenbilder müssen schnell gehen, damit die Gäste nicht ungeduldig werden. Wichtiger Punkt, besonders wenn ältere oder behinderte Menschen in der Gruppe sind und diese nicht lange stehen können.


Serienbilder machen: So kann man später die besten Gesichter wählen. Einfach und effektiv.


Pannen vermeiden: Auf geschlossene Augen, abgewandte Blicke oder unpassende Gesten achten. Nicht immer so einfach, wie bereits in dem Thema der Interaktionen beschrieben, die geschlossenen Augen bekommt man aber gut in kleinen Bilderserien in Griff. In der späteren Durchsicht kann man dann diese unpassenden Fotos herausfiltern. Man wundert sich, was innerhalb von wenigen Sekunden passieren kann.

 

 
 
 

Comments


bottom of page